44 Wohnungen für Metzingen-Neugreuth - Baubeginn in der Florianstraße


In Metzingen-Neugreuth startet ein neues Kapitel für modernen und nachhaltigen Wohnraum. Nach dem symbolischen Spatenstich vor zwei Jahren startet nun offiziell der Bau von drei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 44 Wohneinheiten in der Florianstraße. Das Projekt, das auf dem Gelände des ehemaligen evangelischen Gemeindezentrums entsteht, verzögerte sich aufgrund der speziellen Begebenheiten der letzten Jahre.

Nun beginnt die Realisierung des Wohnprojekts, das ein breites Spektrum an Bedürfnissen abdeckt: Auf dem rund 3.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen 44 Wohnungen unterschiedlicher Größen, darunter 18 geförderte Wohnungen. Zudem werden sechs Wohnungen und drei Wohngemeinschaften rollstuhlgerecht zugänglich sein, um auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität ein komfortables Zuhause zu bieten. Die geplanten drei Wohngemeinschaften für bis zu vier Personen sollen betreute Wohnangebote der Bruderhaus Diakonie für Menschen mit Behinderung beherbergen.„Das Bauprojekt in der Florianstraße vereint attraktive Lage mit inklusivem und gemeinschaftlichem Wohnen“, erklärt kaufmännischer Geschäftsführer Bruno Ruess, “Wir schaffen hier bezahlbaren Wohnraum für Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen und fördern gleichzeitig ein lebendiges Miteinander im Quartier.“

Ein besonderes Augenmerk lag bei der Planung auf der Schaffung eines lebendigen Quartiers: Das Herzstück des Projekts ist der 120 Quadratmeter große Stadtteiltreff, der als Ort der Begegnung für Bewohner und Nachbarn dienen wird. Zusätzlich fördern großzügige Grünflächen, ein Gemeinschaftsgarten und ein Spielplatz die Aufenthaltsqualität und das soziale Miteinander.

Die Bauweise der Mehrfamilienhäuser setzt auf Nachhaltigkeit. Die Gebäude, die in zwei viergeschossigen und einem sechsgeschossigen Baukörper errichtet werden, erfüllen den KfW-55-Standard und verfügen über begrünte Flachdächer. Die Wärmeversorgung erfolgt über eine umweltfreundliche Luft-Wasser-Wärmepumpe, wodurch die Energieeffizienz der Anlage gesteigert wird.

Lars Grüttner, technischer Geschäftsführer der GWG, betont: „Mit diesem Projekt zeigen wir, wie modernes Wohnen und Umweltschutz Hand in Hand gehen. Die Kombination aus energieeffizienter Bauweise und integrativem Wohnraum macht das Projekt zukunftsfähig und nachhaltig.“

Metzingens Oberbürgermeisterin Carmen Haberstroh würdigt die Bedeutung des Projekts für die Stadt: „Die Nachfrage nach Wohnraum in Metzingen bleibt hoch. Besonders erfreulich ist, dass fast die Hälfte der Wohnungen mietpreisgefördert sein wird. Darüber hinaus schafft das Projekt Betreuungsstützpunkte und Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderungen und stärkt das gemeinschaftliche Leben im Stadtteil.“

Mit dem Bau der drei Mehrfamilienhäuser, die über eine Tiefgarage mit 46 Stellplätzen sowie einen weiteren Stellplatz oberirdisch verfügen, wird das Wohnprojekt in Metzingen-Neugreuth zu einem Vorbild für nachhaltige und inklusive Wohnlösungen. Die Fertigstellung ist bis 2026 geplant.